Vom 18. bis 25. Oktober 2025 unternahm eine 32-köpfige Pilgergruppe der Pfarrei St. Amandus Datteln eine achttägige Busreise ins Burgund unter dem Leitgedanken „Wo sich Himmel und Erde berühren“.
Organisiert wurde die Fahrt von Marlies Woltering, Gisbert Stimberg und Markus Hülshoff. Reiseleiter war Dr. Peter-Josef Mink, der die Gruppe nicht nur kompetent durch die kunsthistorischen und religionsgeschichtlichen Besonderheiten der Region führte, sondern auch zu meditativen Momenten der Besinnung anregte.

Das abwechslungsreiche Programm führte die Teilnehmenden zu bedeutenden spirituellen und kulturgeschichtlichen Orten des Burgund: nach Vézelay mit der berühmten Basilika Sainte-Marie-Madeleine, zur Zisterzienserabtei Fontenay, nach Dijon, Cîteaux, Autun, Cluny und Taizé. Auch das buddhistische Zentrum „Tempel der 1000 Buddhas“ in La Boulaye wurde besucht – ein eindrucksvolles Beispiel religiöser Vielfalt und Toleranz.

Ein besonderer Höhepunkt der Reise war der Amanduskerzengottesdienst in der ehemaligen Abtei Pontigny, der größten erhaltenen Kirche des Zisterzienserordens in Frankreich. Dabei wurde eine der sechs Amanduskerzen gesegnet – Teil einer bis ins 18. Jahrhundert zurückreichenden Tradition der Pfarrei St. Amandus. Diese Kerzen werden bei allen Gottesdiensten in der St.-Amandus-Kirche angezündet und stehen für die lebendige Verbundenheit der Gemeinde mit ihrem Kirchenpatron, dem heiligen Amandus.

Neben zahlreichen kulturellen Eindrücken blieb auch Zeit für persönliche Begegnungen, gemeinsames Gebet und Gespräche. Die Tage waren geprägt von einer offenen und harmonischen Gemeinschaft sowie vielen Momenten, in denen das Leitmotiv „Wo sich Himmel und Erde berühren“ auf vielfältige Weise spürbar wurde.