Eigentlich sollte die Themeneinheit „Beten und das Vater unser“ bereits im Februar stattfinden. Aufgrund des Sturms wurde sie in diese Zeit verschoben. Was auf den ersten Blick vielleicht einfach zufällig war, war dann doch passend, denn die Kinder brachten besonders am heutigen Tag eine Vielzahl an Gebetsanliegen mit – sehr persönlich, tiefgründig und bewegend. Es war gut, sich gerade jetzt zum Gebet zu versammeln. Mit Weihrauch und Fürbitten wurde vielen Menschen gedacht: einem Onkel, der gerade in die Ukraine in den Krieg gefahren ist, eine Oma, die gerade ins Krankenhaus gekommen ist und ein Bruder, um den sich ein Kind sorgen macht, waren dabei. Es tat gut etwas in dieser schwierigen Zeit tun zu können - gegen die Hilflosigkeit und Angst. Eine kleine Gruppe von Kindern hatte gar schon in der Vorübung spontan einen kleinen Gebetskreis gegründet – einfach, weil sie sich gemeinsam Kraft geben wollten.

Um 16:30 Uhr läuteten dann die Kinder alle Glocken unserer Kirche in Ahsen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen – gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Demonstration in der Innenstadt. Viele Kinder blieben dafür extra einen Moment länger und es war ihr Wunsch, dass das Läuten weit in Welt getragen wird.

Gott erhöre ihre Bitten.