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Weihnachtsmusik, die unter die Haut geht

Weihnachtsmusik, die unter die Haut geht Chöre und Solisten in St. Amandus bieten Besinnliches und Peppiges. Von Jürgen Rottmann Datteln.
Erster Weihnachtsfeiertag, 11 Uhr. Die St.-Amandus-Kirche ist beim Festhochamt nahezu komplett gefüllt. Konzert als Gottesdienst oder Gottesdienst als Konzert? Große Musik jedenfalls. Zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.
Eingebettet in die Eucharistie um die Weihnachtsbotschaft. Neben Konzerten, ein Platz, den die Musik in der Kirche in Zukunft in St. Amandus erhalten solle, wie Pfarrer Martin Limberg betonte. Ein Förderkreis für Kirchenmusik kümmert sich darum, dass es – auch finanziell – möglich wird, Gottesdienste in den Kirchen der Gemeinde übers Jahr verteilt mit vielseitigen und anspruchsvollen Musikprogrammen zu bereichern.Und Michael Kemper (Gesamtleitung und Orgel), das Bach Collegium Westfalen, Verena Volkmer (Harfe) und das Vocalensemble Amandus hatten der Gemeinde etliche wunderschöne musikalische Geschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt.Den Einzug begleitete Michael Kemper an der Orgel im gesetzten britischen Marschtritt mit Herbert A. Brewers (1865-1928) „Marche héroique“. Britisch gaben sich auch das Vocalensemble Amandus und das Bach Collegium mit drei Liedern aus der Sammlung Christmas Carols von John Rutter. Musik, die unter die Haut geht in ihrer schlicht ergreifenden Darstellung des Geschehens an der Krippe: „What sweeter Music“, „Sheperd‘s Pipe Carol” und „Christmas Lullaby“. Aus der Feder des 1945 in London geborenen John Rutter stammt auch „This ist the day“, zu dem Prinz William seine Kate zum Traualtar führte.Ergreifend auch „Stille Nacht“ mit Orchester, Harfe und Chor und von den Gottesdienstbesuchern andächtig mit gesungen. Französisch, aber nicht weniger eindringlich dann „Cantique De Jean Racine“ von Gabriel Fauré (1845-1924) und „Tollite Hostias“ von Camille Saint Sans (1835-1921).Gewaltig, mitreißend und mit Bravos belohnt der Schlusspunkt von Michael Kemper an der stimmgewaltigen Klais-Orgel mit dem Finale D-Dur der ersten Orgelsymphonie von Louis Vierne (1870-1937).

Power Point statt Predigt
Zweiter Feiertag, selber Ort, selbe Zeit: Statt Predigt Power Point – Wunsch der jugendlichen Gottesdienstgestalter nach Frieden. Die Musik, nicht weniger stimmungsvoll, aber ein anderer Klang. Die Gottesdienstbesucher sind ein wenig jünger, die Musik, die ihre Andacht begleitet, auch. Die C(h)ornichons – vor genau 20 Jahren als Mädchenchor gestartet und seitdem immer am zweiten Feiertag in St. Amandus zu Gast – sind zwar in bestem Sinn reifer geworden, aber ihrem Sound treu geblieben. Dr. Alexia Benthaus gibt vom E-Piano aus Ton, Takt und Rhythmus vor, das Jesuskind in der Krippe scheint zu lächeln ob der jugendlichen Klänge, und der Nachwuchschor „Peperonis“ bestätigt die Zeile aus dem alten Weihnachtslied: „... wie die Alten sungen…“An der Klais-Orgel holt sich der Dattelner Jürgen Fil für seine mächtige Version von „Oh, du fröhliche…“ den Applaus.Auskunft über den Förderkreis für Kirchenmusik gibt es im Pfarrbüro, 56520.

Foto und Text: Dattelner Morgenpost


Hier können Sie das Programm und Informationen zum Förderkreis einsehen.

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Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.:   02363/5652-0
Fax:    02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Montag 9:00-12:00 15:00-17:00
Dienstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Mittwoch 9:00-12:00  
Donnerstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Freitag 9:00-12:00  

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