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Von Legenden und Angst vor Beichte
Datteln. (jr) Der neue Chef der Großgemeinde St. Amandus, Pfarrer Martin Limberg, war noch gar nicht geboren, als die rund 40 Ex-Lohschüler zu Ostern 1959 eingeschult wurden und am 9. April 1961, fast auf den Tag genau vor 50 Jahren, in St. Amandus ihre erste Heilige Kommunion feierten.
Im Gottesdienst am Sonntag erinnerten sich die „Goldkommunion-Kinder“ an jenen Tag. Verbunden hatte Organisatorin Ellen Kempny den kirchlichen Part in Amandus mit einem Klassentreffen der drei Klassen, die von Pfarrer Emanuel Wethmar gemeinsam zum Tisch des Herrn geführt wurden.
Los ging‘s nach der Messe mit einem Mittagessen im Dattelner Hof. „Das Zusammentrommeln der Klassenkameraden war nicht einfach“, resümiert Ellen Kempny: „Das waren eine reine Jungen-, eine reine Mädchen- und eine gemischte Klasse. Und wir Mädchen hatten kaum Kontakt zu den Jungen.“
Hilfreiche Anlaufstelle bei der Suche nach den damals Achtjährigen war Karin Oesmann im Pfarrbüro von St. Amandus. Schmunzelnd erinnert sie sich an die Anfrage Ellen Kempnys: „Können Sie mir helfen? Und ihre Antwort: „Ellen, kannst ruhig beim ‚du‘ bleiben, ich gehöre auch zu der Gruppe.“ Und Karin Oesmann konnte helfen. Die Listen vom Bistums-Archiv in Münster haben gute Dienste geleistet.
Erinnerungen waren Trumpf beim Wiedersehen im Schatten von St. Amandus. Erinnerungen an Priester alter Schule wie Vikar Uhlenbrock oder Kaplan Ferdi Hälker. Oder an Lehrer-Originale wie Rektor Schindler, dessen eigenwillige Art, Schule zu machen, die Jungen genießen durften, oder an Otto Kreidewolf oder an die „Fräuleins“ Feldmann und Bade. Die Liste „Schullegenden“ ist lang“.
[...]
Die weiteste Anreise hatte Monika Fleischmann aus Schwabach (475 km). Das Datteln von heute sieht sie kritisch. Sie hätte am Beispiel ihrer neuen Heimatstadt im „Ländle“ durchaus konkrete Vorschläge zu machen, wie da „mit wenig Geld Farbe rein zu bringen“ wäre.
Die damaligen Kommunionkinder erlebten übrigens das genaue Gegenteil zum aktuellen Trend hin zu großen Gemeinden. Ellen Kempny erinnert sich: „Wir waren die letzte Erstkommunion und Firmung in der alten Pfarrei St. Amandus vor der Abtrennung der Pfarrei St. Antonius mit der gerade fertigen Antonius-Kirche.“
Text [gekürzt] / Foto: Dattelner Morgenpost
Im Gottesdienst am Sonntag erinnerten sich die „Goldkommunion-Kinder“ an jenen Tag. Verbunden hatte Organisatorin Ellen Kempny den kirchlichen Part in Amandus mit einem Klassentreffen der drei Klassen, die von Pfarrer Emanuel Wethmar gemeinsam zum Tisch des Herrn geführt wurden.
Los ging‘s nach der Messe mit einem Mittagessen im Dattelner Hof. „Das Zusammentrommeln der Klassenkameraden war nicht einfach“, resümiert Ellen Kempny: „Das waren eine reine Jungen-, eine reine Mädchen- und eine gemischte Klasse. Und wir Mädchen hatten kaum Kontakt zu den Jungen.“
Hilfreiche Anlaufstelle bei der Suche nach den damals Achtjährigen war Karin Oesmann im Pfarrbüro von St. Amandus. Schmunzelnd erinnert sie sich an die Anfrage Ellen Kempnys: „Können Sie mir helfen? Und ihre Antwort: „Ellen, kannst ruhig beim ‚du‘ bleiben, ich gehöre auch zu der Gruppe.“ Und Karin Oesmann konnte helfen. Die Listen vom Bistums-Archiv in Münster haben gute Dienste geleistet.
Erinnerungen waren Trumpf beim Wiedersehen im Schatten von St. Amandus. Erinnerungen an Priester alter Schule wie Vikar Uhlenbrock oder Kaplan Ferdi Hälker. Oder an Lehrer-Originale wie Rektor Schindler, dessen eigenwillige Art, Schule zu machen, die Jungen genießen durften, oder an Otto Kreidewolf oder an die „Fräuleins“ Feldmann und Bade. Die Liste „Schullegenden“ ist lang“.
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Die weiteste Anreise hatte Monika Fleischmann aus Schwabach (475 km). Das Datteln von heute sieht sie kritisch. Sie hätte am Beispiel ihrer neuen Heimatstadt im „Ländle“ durchaus konkrete Vorschläge zu machen, wie da „mit wenig Geld Farbe rein zu bringen“ wäre.
Die damaligen Kommunionkinder erlebten übrigens das genaue Gegenteil zum aktuellen Trend hin zu großen Gemeinden. Ellen Kempny erinnert sich: „Wir waren die letzte Erstkommunion und Firmung in der alten Pfarrei St. Amandus vor der Abtrennung der Pfarrei St. Antonius mit der gerade fertigen Antonius-Kirche.“
Text [gekürzt] / Foto: Dattelner Morgenpost
Kontakt
Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.: 02363/5652-0
Fax: 02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag | 9:00-12:00 | 15:00-17:00 |
Dienstag | 9:00-12:00 | 15:00-17:00 |
Mittwoch | 9:00-12:00 | |
Donnerstag | 9:00-12:00 | 15:00-17:00 |
Freitag | 9:00-12:00 |
In den NRW Ferien ist das Pfarrbüro nur vormittags besetzt.
Im Notfall
Sollten Sie in einem dringenden Fall (Krankensalbung, Sterbefall) einen Seelsorger benötigen, können Sie sich an die Pforte des Krankenhauses (Tel.: 02363/108-0) wenden, die Sie an einen Priester weitervermitteln kann.
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