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Symbol der Freundschaft

Schützengilde Natrop-Pelkum weiht in der Amandus-Kirche ihre neue Fahne

Die Fahnenabordnung der Schützengilde Natrop-Pelkum – (v. li.) Josef Vennmann, Michael Benterbusch und Ludger Hüning – präsentiert die neue Fahne. (Foto: Huxel, DMP, 12.01.15)
Die Fahnenabordnung der Schützengilde Natrop-Pelkum – (v. li.) Josef Vennmann, Michael Benterbusch und Ludger Hüning – präsentiert die neue Fahne. (Foto: Huxel, DMP, 12.01.15)

Von Stefan Huxel

DATTELN. Ein Aufgebot, als wäre die Queen höchstpersönlich zu Gast: Fahnenabordnungen der Schützenvereine, des Bergmannsvereins Bergmannsglück, der Landjugend und Feuerwehr. Das Olfener Blasorchester spielt unter dem Amandus-Kreuz hinter dem Altar und die Musikgruppe „InTakt“ versüßt das Hochamt um 11 Uhr mit wohlklingendem, zeitgenössischem Chorgesang. Die Amandus-Kirche ist bei der Fahnenweihe der Schützengilde Natrop-Pelkum bis auf den letzten Platz gefüllt.

In einem feierlichen Gottesdienst, in dem Tradition und Moderne in stilvollem Ambiente vereint wurden, segnete Pfarrer Martin Limberg die neue Fahne und gab sogleich allen Gottesdienstbesuchern die Frage mit auf den Weg, „was wir uns als Christen von heute auf die Fahne schreiben?“ Sein Anliegen: „Dass wir durch diese Fahne zu einer Gemeinschaft für Gerechtigkeit und Frieden zusammenwachsen.“

Damit hatte der Geistliche dem Natrop-Pelkumer Schützenchef Heinz Agatz vorgegriffen, der in seiner kurzen, aber prägnanten Rede zum Ende des Hochamtes die Frage aufwarf, wofür denn heutzutage eine Fahnenweihe noch Sinn machen würde? Die Antwort gab er selbst: „Unsere Fahne ist das lebendige Symbol für unsere Kameradschaft, Zusammengehörigkeit und auch unsere Freundschaft.“ Der neue Stoff vereine sowohl „das Alte, die Tradition“, deren Werte auch weiterhin Bestand hätten, aber auch „neue, zeitgenössische Ideen müssen in unseren Verein miteinfließen“, so der Vereinsvorsitzende. Es gelte, Alt und Jung zusammenzubringen. „Das soll und muss unser Ziel sein: Gemeinschaft.“

Agatz lobte den Zusammenhalt der Dattelner (Schützen)Vereine und gab die Devise aus, dass das auch zukünftig so bleiben müsse. „Wir müssen daran arbeiten, dass wir unsere Stadt stärken“. Damit sollte es dann auch genug der offiziellen Worte sein, und die Grünröcke luden zum gemeinsamen Mittagessen in das Reinhard-Lettmann-Haus. Der Spielmannszug Olfen begleitete die weitere Feier musikalisch.

Der Grund für die Neu-Anschaffung ist simpel: „Die alte Fahne der Schützengilde Natrop-Pelkum ist fast 60 Jahre alt und wurde bereits aufgearbeitet. Wind und Wetter bei den Festen und Ausmärschen haben Spuren hinterlassen“, erklärt Vereinssprecher Christoph Brunswick. Trotz größter Sorgfalt sei der Verschleiß deutlich sichtbar.

Kommandeur Matthias Hötting leistete die Vorarbeit. Er stellte den Kontakt zur Kunststickerei Jaeschke & Zwislsperger im bayerischen Engelsberg her und auch die Vorzeichnungen und Entwürfe für die neue Fahne stammen aus seiner Feder.

Infokasten:

Die neue Fahne der Schützengilde Natrop-Pelkum hat zwei Seiten mit jeweils unterschiedlichen Motiven und unterschiedlicher Bestimmung.

Die Vereinsseite ist mit dem röhrenden Hirschkopf sowie dem Leitgedanken „Aus alter Wurzel neue Kraft“ und dem Schriftzug „Natrop-Pelkum“ bestickt.

Auf der anderen Seite der Fahne wird die Verbundenheit zur Heimat, zur Kanalstadt Datteln kraftvoll zum Ausdruck gebracht. Sie zeigt die 1928 erbaute Natroper Schleuse, die sinnbildlich für die Kanalstadt Datteln steht. Darüber thront das Westfalen-Wappen. Unter der Schleusenabbildung befindet sich das Stadtwappen.

Der erste Entwurf der Fahne stammt aus der Feder von Kommandeur Matthias Hötting. Seine Ideen wurden dann auch größtenteils in der neuen Fahne aufgegriffen.

Bildzeile:

Die Fahnenabordnung der Schützengilde Natrop-Pelkum – (v. li.) Josef Vennmann, Michael Benterbusch und Ludger Hüning – präsentiert die neue Fahne. —Foto: Huxel

Text und Foto: Stefan Huxel, Dattelner Morgenpost, Ausgabe vom 12.01.2015

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