Datteln hat das erste Reinhard-Lettmann-Haus
Neues Pfarrheim nach Altbischof bennant

Eine dauerhaft sichtbare Erinnerung an den 2013 verstorbenen früheren Bischof von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, hat jetzt die Pfarrei St. Amandus in Datteln geschaffen.

Denn deren neues Pfarrheim neben der St.-Amandus-Kirche, das an Fronleichnam (19. Juni 2014) eröffnet wurde, trägt den Namen "Reinhard-Lettmann-Haus". Der Name wurde während der Segnungsfeier bekanntgegeben.

Dass dieses erste Reinhard-Lettmann-Haus im Bistum ausgerechnet in Datteln steht, hat seinen Grund. Schließlich wurde Lettmann 1933 in Datteln geboren. Bis heute bezeichnen ihn viele Einheimische als "Dattelner Jung". So befindet sich auch das Reinhard-Lettmann-Haus gegenüber der Seite der St.-Amandus-Kirche, an der einst das Elternhaus des Bischofs stand. Dieses wurde allerdings am 9. März 1945 zerstört, also an Lettmanns 13. Geburtstag.

Als Ergebnis einer Ideensammlung, so teilt Pfarrer Martin Limberg mit, habe sich der Name Reinhard-Lettmann-Haus mit überzeugender Mehrheit durchgesetzt, "nicht zuletzt, weil dieser Bischof in besonderer Weise für eine herzliche, offene und auch vielfältige Kirche steht." Als Haus der jungen, vor vier Jahren gegründeten Pfarrei habe das Pfarrheim einen alle verbindenden Namen tragen sollen. Dieser Symbolik entsprechend zog auch die Fronleichnamsprozession in Datteln diesmal nach der Eucharistiefeier in der St.-Josef-Kirche denselben Weg wie bei der Zusammenführung der Gemeinden vor vier Jahren, nur in umgekehrte Richtung: dem Reinhard-Lettmann-Haus entgegen.

Text: Bischöfliche Pressestelle