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Recklinghäuser Architekten planen Kolumbarium in St. Antonius

. (mb) Die Umwandlung der Kirche St. Antonius in ein Kolumbarium, eine Urnen-Begräbnisstätte, ist längst beschlossene Sache. Jetzt folgte der zweite Schritt: Das Architekturbüro Feja + Kemper gewann den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb für die Neugestaltung der Räume und stellte die Pläne Interessierten vor.
Es ist vollbracht, die Gestaltung des Projekts „Kolumbarium“ in der Antonius-Kirche ist auf den Weg gebracht. Das Architekturbüro Feja + Kemper aus Recklinghausen hat den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb gewonnen, sich gegen sieben Mitbewerber durchgesetzt.
Einen ganzen Tag lang hatte die Jury die anonym eingereichten Entwürfe begutachtet und bewertet, gemeinsam diskutiert, sich dann für das Modell der Architekten Franz-Jörg Feja und Peter Kemper entschieden. Dombaumeister Georg Wendel, die Architekten Professor Hannes Hermann und Klaus Burhoff, Monika Dördelmann vom Verwaltungsrat, Caroline Köster vom Pfarrgemeinderat und Pfarrer Martin Limberg haben sich als Jurymitglieder viele Gedanken gemacht, genau darauf geachtet, dass die Vorgaben erfüllt wurden.
Unter anderem musste die Schlüssigkeit des Entwurfskonzeptes deutlich erkennbar sein und den theologischen Gedanken widerspiegeln. Die Erfüllung des Raumprogramms – was bleibt, was wird entfernt – musste herausgearbeitet sein. Pfarrer Martin Limberg weiß, dass alle trotz der Planung noch am Anfang eines langes Prozesses stehen. Er schätzt die Vorarbeit von Pfarrer Hans Overkämping, der lange für das Kolumbarium in der Antonius-Kirche gekämpft hatte. Die Zustimmung des Bistums fiel jedoch nicht mehr in dessen Amtszeit. „Hans hat die langen Wege gemacht, ich darf jetzt die kurzen Wege gehen.“ Die christliche Begegnungsstätte hole einen neuen pastoralen Schwerpunkt in die Gemeinde: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Tod. 650 Urnen, 3 Aufbahrungsräume finden ihren Platz. Ein Foyer, die Möglichkeit für einen Gottesdienst mit 100 Personen, die Sakristei als Gesprächsraum sind berücksichtigt.
Zwischen den Urnenwänden sind Durchblicke mit Sitzmöglichkeiten geplant, für das Innehalten, das Gebet. Über Preise wird nicht gesprochen.
Vorweg müssen die Materialien festgelegt sein: Marmor, Granit, Beton… Auch die Kosten für den Erwerb einer Urnenkammer können noch nicht benannt werden. Martin Limberg hat aber im Hinterkopf: „Bestattung darf nur so viel wie nötig mit Preisen zu tun haben.“ Ehrenamtliche für den Bet- und Wachdienst werden nach Vollendung des Werkes gesucht.
Die Planer wissen, dass sie sich noch vielen Fragen stellen müssen. Das Kolumbarium wird Anlaufpunkt für das gesamte Einzugsgebiet Ostvest (Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick und den Halterner Stadtteil Flaesheim).

Bildzeile:

Henriette und Friedhelm Bernhardt betrachten die Pläne fürs Kolumbarium. —Foto: Bialas

Foto und Text: Dattelner Morgenpost vom 22.06.2012

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