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Ovationen für jungen Chor
Ensemble aus Dortmund in der Breite und bei Solisten trefflich besetzt
DATTELN. (jr) Keine Alltagskost, aber äußerst schmackhaft angerichtet und serviert: Das war das etwas andere Passionskonzert der Amandus-Musik mit dem „Requiem op 48 für Sopran- und Bariton-Solisten, vier bis sechsstimmigen Chor und Orchester“ von Gabriel Fauré (1845 - 1924).
In Amandus erklang die gut 35 Minuten lange Totenmesse, die – so die Ansprüche Faurés an seine Musik – ein friedvolles Bild des Todes zeichnen und das tröstende Himmelreich erahnen lassen soll, in einer beeindruckenden Interpretation durch den Jugend-Konzert-Chor der Chorakademie am Konzerthaus in Dortmund.
Gabriel Fauré erntete bei der Uraufführung des Werkes viel Kritik. Aber der so abgekanzelte Komponist, ließ sich nicht entmutigen, überarbeitete und ergänzte die streicherlastige Instrumental-Partie mit Bläsern, führte die erweiterte Fassung im Jahre 1900 vor 5 000 begeisterten Zuhörern bei der Weltausstellung in Paris auf und wurde 1924 zu dieser, seiner eigenen Musik zu Grabe getragen.
Friedvoll tröstend und trotz demütiger Andacht dem Tod gegenüber machtvoll musikalisch manifestiert führte der in Datteln nicht unbekannte, Chorleiter Felix Heitmann seine 55 jungen Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 12 und 18 Jahren zu einer Leistung, der sich die Besucher in der gut gefüllten Amanduskirche nicht entziehen konnten und wollten. Sie belohnten den Auftritt mit minutenlangen stehenden Ovationen.
Trefflich besetzt mit jugendlichen Stimmen aus eigenen Reihen waren auch die Solo-Partien. Gina Alter (Sopran) und Felix Starzonek (Bass) machten deutlich, mit welcher Akribie an der mit über 1 000 Mitgliedern größten Singschule Europas an der Stimmbildung gefeilt wird.
Gefragter Mann bei diesem bereits zweiten Gastspiel des Elitechores aus Dortmund in Datteln war der Leiter der Konzertreihen an der Wallfahrtsbasilika Werl und Konzert-Organist Ulrich Pakusch. Der hatte einfühlsam den auf die Orgel reduzierten, Orchester-Part beim Requiem übernommen und vorher das Konzert mit einem eindrucksvollen, virtuosen Dialog mit der großen Klais-Orgel eröffnet. Dabei hatte er den „Stolz von St. Amandus“ nach Noten von Franz Liszt (1811 - 1886) lachen und weinen, klagen und zagen, singen und sagen, jubeln und leiden lassen. Der Chor unterstrich seine große Bandbreite a cappella mit dem „Da pacem“ des Esten Arvo Pärt (*1935).
Text und Foto: Dattelner Morgenpost vom 24.03.2015
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