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Offen für Neues

Zum 100-jährigen Bestehen der Josefkirche und des Amandus-Anbaus gibt’s viele tolle Projekte

100 Jahre alt ist der Turm der Amanduskirche. Fürs Jubiläumsjahr haben sich  Mathias Reimann, Marlies Woltering, Pfarrer Martin Limberg, Martina Frerich, Frauke Mönninger und Gloria Müller-Köster vom Festausschuss viel Neues einfallen lassen.
100 Jahre alt ist der Turm der Amanduskirche. Fürs Jubiläumsjahr haben sich Mathias Reimann, Marlies Woltering, Pfarrer Martin Limberg, Martina Frerich, Frauke Mönninger und Gloria Müller-Köster vom Festausschuss viel Neues einfallen lassen.

Von Ingrid Wolff
Datteln. Was macht eine Gemeinde, wenn es zwei 100-jährige Kirchen-Jubiläen zu feiern gibt? Sie schaut zurück – gewiss. Aber vor allem nach vorn. Die Amandusgemeinde wartet in diesem Jahr mit tollen Aktionen auf und ist dabei „100-prozentig“ offen für Neues.

„Wir haben die Aktionen bewusst über das ganze Jahr gestreckt“, sagt Pfarrer Martin Limberg. „Die Kirche hat den Ort geprägt. Wir möchten mit offenen und einladenden Projekten unser Gemeindeleben vorstellen.“ Zusammen mit seinen Festausschussmitgliedern arbeitet Limberg seit den Sommerferien an dem Festprogramm. Und das kann sich sehen lassen:
100 Jahre wird die Josefkirche alt, aber so etwas hat es in dem ehrwürdigen Gebäude noch nicht gegeben. Im Juni gibt’s einen sechs Meter hoher Kletter-Hochseilgarten, der einen Monat lang in der Hagemer Kirche installiert bleibt. So können alle die Kirche einmal aus einer ganz anderen Perspektive sehen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. „Die Josefkirche hat keine Empore, sodass man sie normalerweise nicht von oben sehen kann“, sagt Marlies Woltering. Kinder und Jugendliche sind vor allem angesprochen. Aber auch Erwachsene dürfen klettern, dabei andere spirituelle Erfahrungen machen. Die Organisatoren freuen sich auf das im Bistum Münster bislang einzigartige Projekt.
Einzigartig ist auch die Aktion am 31. August rund um die Josefkirche. 100 Tische sollen eine lange Reihe bilden rund um die Kirche in das neue Baugebiet hinein. Wie einst auf der gesperrten A 40 sollen sich dort Menschen zu unterschiedlichen Aktionen treffen. „Jeder kann mitmachen“, sagt Frauke Mönninger. Ob kreatives Gestalten oder einfach nur mit Familie oder Freunden Kaffeetrinken – alles ist möglich . Eine Zusammenkunft von vielen unterschiedlichen Menschen, die etwas gemeinsam erleben möchten.
Auch rund um die Amanduskirche, deren Anbau in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, gibt’s ungewöhnliche Aktionen. So führt das Amateur-Theater St. Amandus Datteln (ATAD) im September zweimal das Stück „Jedermann“ auf. Die Bühne ist der Kirchplatz, gespielt wird unter freiem Himmel, im Schatten des Amanduskirchturms. Eine besondere Lichtinstallation soll die Amanduskirche im November erstrahlen lassen, vielleicht leuchtet ja wieder die ganze City mit.
Natürlich gibt’s auch die klassischen, liturgischen Veranstaltungen. Festhochämter in den beiden Kirchen mit hohen Würdenträgern, mal mit Weihbischof Dieter Geerlings, mal mit Bischof Felix Genn. Und es gibt historische Fotos zu sehen, die den Kirchbau und die Entwicklung der Gemeinde dokumentieren.
100 Jahre gilt es zu feiern, das Programm ist kein bisschen angestaubt. Offen für Neues, so möchte sich die Gemeinde präsentieren. „Wir möchten zeigen, dass Kirche auch Spaß machen kann“, sagt Frauke Mönninger.


Text und Foto: Dattelner Morgenpost vom 24.03.2014


 

Festprogramm zum doppelten Kirchen-Jubiläum
  • 3. Mai: 17 Uhr, Festhochamt mit Weihbischof Dieter Geerlings zum 100-jährigen Kirchweihjubiläum in St. Josef, anschl. Begegnung.

  • Juni: Eröffnung des Hochseilgartens in der St.-Josef-Kirche.

  • 31. August: Aktion „100 Tische“, 13 bis 17 Uhr, rund die Josefkirche.

  • 5./7. September: ATAD-Aufführung des Stückes „Jedermann“ vor der Amanduskirche.

  • 26. Oktober: 11 Uhr, Festhochamt zum Patronatsfest und 100-jährigen Bestehen des Kirchen-Anbaus mit Bischof Felix Genn, St. Amandus.

  • 21. November:  Lichtinstallation in der Amanduskirche.

 

Bergbau lässt die Gemeinde sprunghaft wachsen

Mit der Abteufung der Zechen Emscher-Lippe I und II 1902 stieg die Einwohnerzahl Dattelns sprunghaft an – von 3 500 Ende des 19 .Jahrhunderts auf 13 000 im Jahr 1910 und 20 000 im Jahr 1920.

  • In Hagem stieg mit dem Bau der Beisenkamp-Siedlung die Einwohnerzahl von 351 (1905) auf 3 782 Katholiken und 3 122 Protestanten (1913) an. Deswegen beschloss der Kirchenvorstand eine neue Kirche zu bauen und die Amanduskirche zu erweitern.

  • Der Bau der Josefkirche begann 1912, die Kirchweihe fand am 29. April 1914 statt – durch Bischof Johannes Poggenberg. Die Grundsteinlegung für den Anbau der Amanduskirche, die älteste Kirche in Datteln, war 1911. Am 30. April 1914, einen Tag nach St. Josef, wurde der Anbau geweiht.

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Kontakt

Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.:   02363/5652-0
Fax:    02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Montag 9:00-12:00 15:00-17:00
Dienstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Mittwoch 9:00-12:00  
Donnerstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Freitag 9:00-12:00  

Im Notfall

Sollten Sie in einem dringenden Fall (Krankensalbung, Sterbefall) einen Seelsorger benötigen, können Sie sich an die Pforte des Krankenhauses (Tel.: 02363/108-0) wenden, die Sie an einen Priester weitervermitteln kann.

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