Datteln. Als ein schönes Zeichen der Verbundenheit am Fest der Heiligen Drei Könige feierte die neue Amandusgemeinde mit Pfarrer Limberg die heilige Messe in ihrer Pfarrkirche und traf sich anschließend zum gemütlichen Neujahrsempfang im Amandushaus.

Pfarrer Limberg ist ein Mann der klaren Worte: schnörkellos, aber stets mit unterhaltsamer Note versehen. Seine Predigt in der heiligen Messe in der Amandus-Pfarrkirche bringt es auf den Punkt. So unterschiedlich wie die Heiligen drei Könige gewesen seien, so unterschiedlich seien auch die drei ehemaligen Hauptkirchen zusammengekommen. Aktive Gläubige wünscht er sich, die den Spuren der drei Weisen aus dem Morgenland folgen. Er selber sieht sich und sein Team, das sich um Pater Vettahu Johny vermehrt hat, als Spurensicherungskommando Christi. Die Gemeinde schmunzelt, das Vokabular ist neu. Limberg dankt allen ehrenamtlichen Helfern, den engagierten Gläubigen und den Sternsingern. „Ohne Sie würde der Herzschlag für all unsere Bewegungen aufhören.“ Der Geistliche hat viel vor in diesem Jahr. Am Sonntag wird um elf Uhr in der Amanduskirche mit allen fleißigen Sternsingern ein Dankgottesdienst gefeiert und die Spendensumme bekannt gegeben.
Ideengeber und Anregungen sucht Limberg. Das Pfarrhaus an der Josefskirche steht nach der Pensionierung von Pfarrer Hans Overkämping leer und soll wieder mit Leben gefüllt werden. Auch der Plan, in der Antoniuskirche ein Kolumbarium zu errichten, ist noch nicht vom Tisch. Jedes Gemeindemitglied ist gefragt, Anregungen sind erwünscht.
Limberg sucht beim Neujahrsempfang das Gespräch und freut sich über den Austausch untereinander. Und er hält Ausschau: Am 12. und 13. März finden die Pfarrgemeinderatswahlen statt – und zurzeit ist man auf der Suche nach Kandidaten. Limbergs „Spurensicherungskommando“ macht mobil.

Text und Foto: Dattelner Morgenpost