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Musik im Herzen und Schalk im Nacken

C(h)ornichons feiern 20-Jähriges
Datteln. (mb) Wer steht auf einem Bein und singt „Dubadudabadu“? Das sind die peppigen Sängerinnen der „C(h)ornichons“ bei ihren musikalischen Proben im Haus der Familienbildungsstätte. Und geprobt wird derzeit wie verrückt. Der 20. Geburtstag des Chores steht in diesem Jahr an und zahlreiche Konzerte sind geplant.Seit 20 Jahren mischen die musikbegeisterten Damen unter Leitung von Dr. Alexia Benthaus in der Kulturszene Dattelns mit. Ob bei den Frauenkulturtagen mit emanzipiertem Musikgezicke oder weihnachtlich besinnlich beim traditionellen Adventskonzert in der Amanduskirche. Die „Pfeffergürkchen“ lassen sich nicht so leicht in eine Schublade pressen, sie schwimmen ganz oben und schaffen jeden Spagat zwischen modern und traditionell. Aus dem einstigen Jugendchor ist ein ernstzunehmender Chor geworden, der das Publikum von den Stühlen singt und dem der Schalk im Nacken sitzt. Zivil tragen die Sängerinnen selten, es ist immer ein kleines Schmankerl an ihnen zu finden: ein verrückter Hut, ein Kleid von anno dazumal oder eine Hippie-Perücke. „Wir sind alle durch und durch Rampensäue“, sagt Alexia Benthaus und meint das absolut positiv.In den vergangenen 20 Jahren hat man vier CDs aufgenommen, genau 20 Kinder zur Welt gebracht und mittlerweile erscheinen die ersten drei Enkelkinder zu den Konzerten. Keine von ihnen möchte auf diese unglaubliche Lebensfreude oder den Spaß verzichten, den man beim Proben und den Konzerten empfindet.„Ideal & Wirklichkeit“ heißt das Motto der Konzerte zum 20-Jährigen in 2011 und die Zuhörer dürfen sich auf Lieder von Friedrich Holländer, Claire Waldoff und Kurt Tucholsky freuen, dazwischen gibt es ein wenig Katja Ebstein und Dschingis Khan. Und wer die C(h)ornichons kennt, der weiß, dass die Damen jede Menge an Überraschungen zusätzlich in petto haben werden.
Mit Vollgas starten die C(h)ornichons in ihren 20. Geburtstag. Dirigentin Alexia Benthaus (vorne) und ihre Sängerinnen haben viele Überraschungen im Gepäck. Bialas

Text und Foto: Dattelner Morgenpost

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