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Kleine Klettermaxesind reif für Olympia




David (7) steht in den Startlöchern. Sturzhelm und Sicherheitsleine sind festgezurrt. Der kleine Klettermaxe will nach ganz oben. Dafür stapelt er Kiste auf Kiste – zum Schluss sind es 13. Fünf Meter schwebt David über dem Rasen. Das ist olympischer Rekord – zumindest in Ahsen.
„Die Aussicht von da oben ist toll“, sagt der Junge, nachdem ihn Christoph Kalfhaus wieder sicher auf den Boden gebracht hat. Der Mitarbeiter der Kinder- und Jugendseelsorge Dülmen ist pausenlos im Einsatz. Sein Klettergerüst ist dicht umlagert – die Attraktion bei der gestrigen Lager-Olympiade.Seit dem 9. Juli dreht sich in dem Lippedorf nämlich (fast) alles um Olympia. 80 Kinder nehmen an der Stadtranderholung der Gemeinde St. Amandus teil – und haben jeden Tag reichlich Spaß. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt. Rund ums Pfarrheim sind Zelte und Unterstände aufgebaut. „Die Kinder spielen auch im strömenden Regen Fußball“, sagt Marlies Woltering vom Pfarrgemeinderat. Zusammen mit Pastoralreferentin Graciela Sonntag leitet sie das Jugendcamp. Für beide eine neue Erfahrung, die sie aber um nichts auf der Welt missen möchten. „Es ist einfach toll“, schwärmt die Pastoralreferentin. Unterstützt werden die Organisatorinnen übrigens tatkräftig von 23 jugendlichen Betreuern und neun Frauen aus der Gemeinde, die sich um die Verpflegung der Kinder kümmern. So gibt’s zwischen den einzelnen Disziplinen der Lager-Olympiade Pizza zur Stärkung.Langeweile kommt in den 14 Tagen nicht auf. Heute geht’s zum Schwimmen nach Haltern. Am Freitag – zum Abschluss – steht ein Ausflug zum Maximilian-Park in Hamm an. Unvergessen ist aber schon jetzt die Übernachtung im Camp am vergangenen Wochenende. Aufregung pur. „Ich hab’ nur eineinhalb Stunden geschlafen“, verrät Johannes (10). Und das nicht nur, weil die Kirchturmuhr ständig schlägt. Schuld ist die Nachtwanderung, die die Kinder durchs die Wälder rund ums Haus Vogelsang führte. „Das war schaurig“, sagt Merle (10). Gruslige Geschichten machen die Runde. Und als plötzlich drei junge Männer in der Dunkelheit auftauchen, ist Merle richtig erschrocken. An Schlaf ist danach nicht mehr nicht zu denken. Missen möchte sie das Erlebnis auf keinen Fall. Auch wenn Nachtwanderung keine olympische Disziplin ist, gilt auch hier der olympische Gedanke: Dabeisein ist alles.

Bildzeilen:
Konzentriert stapelt Laura (10) eine Kiste über die andere. Sie will bei der Kletteraktion hoch hinaus. Zum Schluss hat sie elf Kisten erklommen, dann stürzt der Turm um und Laura hängt freischwebend am Seil.
Ein Hoch auf die Spiele: Während die Kinder auf die Pizza warten, erklärt Pastoralreferentin Graciela Sonntag, wie’s am Nachmittag weitergeht.
Dattelner Morgenpost 18.07.2012
Von Ingrid Wolff
Fotos: Kalthoff

 

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