datteln. Eine gute Sache ist die jährlich zum Advent stattfindende Altkleidersammlung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). Mit dem Erlös werden Projekte in der Dritten Welt und Bildungsarbeit für sozial schwächere Menschen finanziert. Unterstützung gab‘s auch aus Oer.
Vor rund 30 Jahren von der KAB St. Antonius in Hachhausen ins Leben gerufen, hat die Aktion inzwischen die zweite Gemeindefusion erfolgreich hinter sich gebracht. Antonius Stucke, Vorsitzender der nach wie vor eigenständigen KAB, sagt: „Hier bei uns in Antonius hat das angefangen. Dann kam die Fusion mit St. Josef und St. Marien Dümmer und jetzt die große Fusion mit St. Amandus. Die Kleidersammlung erfreut sich weiter regen Zuspruchs, auch in der neuen Großgemeinde St. Amandus und darüber hinaus.“ Denn längst ist es ein schöner Brauch geworden, dass Mitglieder der KAB St. Peter und Paul in Oer auch in ihrer Gemeinde eine Sammlung organisieren und die Kleider in Datteln abliefern. So freuten sich am großen Container an der Antonius-Kirche Antonius Stucke, Friedhelm Bernhard, Veronika Weinholdt und Anne Zacharias über den Besuch von Peter Zimmermann sowie Norbert und Anita Cornelius aus Oer. Zumal die Nachbarn aus der Stimbergstadt einen ganzen Pferdeanhänger voller Kleidersäcke dabei hatten. Die sorgten dafür, dass der Container auf dem Kirchplatz mit einem Schlage ziemlich voll wurde.
Unter dem Motto „Helfen Sie, damit wir helfen können“ beteiligte sich auch die KAB St. Josef an der Aktion, bei der noch tragbare Bekleidung, Gardinen, Tischdecken, Schuhe, Wäsche, Federbetten, Kopfbedeckungen, Baby-Kleidung und Bettwäsche gefragt waren.
Die Altkleider werden an eine zentrale Sammelstelle geliefert und nach Kriterien von Fairwertung an Textilsortierbetriebe verkauft. Mit dem Erlös werden Hilfsprojekte in der Dritten Welt und Bildungsarbeit für arbeitslose Menschen und deren Familien finanziert.
Am Ende war der Container fast voll. Antonius Stucke: „Das werden wir im nächsten Jahr wieder machen.

Foto und Text: Dattelner Morgenpost