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Kirche ist und bleibt vor Ort!

Stellungnahme des Pfarreirates zum Kommentar „Auf ein Wort“ von Uwe Wallkötter in der DMP vom 10. März 2014

Ehemalige St.-Antonius-Kirche, die derzeit zu einem Kolumbarium umgebaut wird.

In der Ausgabe vom 10.03.2014 hat die Dattelner Morgenpost ausführlich über die Pläne des Caritasverbandes Datteln e.V. berichtet, der auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhauses St. Antonius und des ehemaligen Pfarrheims St. Antonius ein sogenanntes Quartiersprojekt initiieren wird. Den Artikel finden Sie hier.

Auf diesen Artikel bezog sich auch ein Kommentar, der u.a. die Aussage enthielt, "die Kirche" ziehe sich aus dem Gebiet der ehemaligen Pfarrgemeinde St. Antonius rund um die ehemalige St.-Antonius-Kirche zurück. Hierzu hat der Pfarreirat eine Stellungnahme abgegeben:

"Genau wie Sie sind wir der Meinung, dass das Quartiersprojekt des Caritasverbandes Datteln e.V. im Stadtgebiet Hachhausen eine großartige Idee für die Bewohnerinnen und Bewohner der näheren Umgebung ist.
Falsch ist jedoch, dass „die Kirche“ sich hier zurückgezogen hat.

1. Im Wesentlichen hat die Kirche drei Grundaufgaben: Liturgie, Verkündigung und Caritas. Alle drei Bereiche stehen nebeneinander und beziehen sich aufeinander. Die hohen Ansprüche an caritative Arbeit führten Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts zur Institutionalisierung dieses Bereiches in ganz Deutschland. Vor mehr als 40 Jahren entstand in der Folge der Caritasverband in Datteln und leistet seitdem mit vielen ehrenamtlich engagierten Christen diese Grundaufgabe von Kirche in vielfältiger Weise.

2. Die Struktur des Caritasverbandes gestaltet sich in enger Vernetzung mit den Kirchengemeinden vor Ort – Organe der verbandlichen Caritas sind der Vorstand und ergänzend dazu der Caritas-Rat, eine Art Aufsichtsrat, der unter anderem aus Vertretern der Kirchengemeinden besteht. In beiden Gremien sitzen auch hauptamtliche MitarbeiterInnen der Pfarrei St. Amandus: im Caritasvorstand ist es Frau Maria Hölscheidt und im Rat Herr
Pfarrer Ulrich Laws.

3. Weiterhin ist es so, dass das Quartiersprojekt St. Antonius von Beginn an in enger Vernetzung zwischen dem Caritasverband und der Kirchengemeinde St. Amandus geplant worden ist. Vor allem auch die kirchlichen Gruppen, die sich rund um die ehemalige St.-Antonius-Kirche und im Pfarrheim versammelt haben, sind von Anfang an in die Überlegungen zu diesem Projekt einbezogen worden. Sie haben sich darüber hinaus – z.B. in der Planung und Durchführung einer Umfrage – gemeinsam mit dem Caritasverband für das Projekt engagiert.

4. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass die ehemalige St.-Antonius-Kirche ein wichtiger Ort in der Pfarrei St. Amandus bleibt – unter veränderten Bedingungen. Aus der Kirche wird ein Kolumbarium, das aber mehr sein wird, als ein kirchlicher Urnenfriedhof. Das Kolumbarium bietet der Pfarrei eine Möglichkeit, die Trauer der Menschen ernst zu nehmen und für sie da zu sein. Dieses ist der Kirchengemeinde und dem Bistum Münster so wichtig, dass dazu eigens eine Projektstelle eingerichtet wurde, die mit Frau Maria Hölscheidt, Pastoralreferentin in St. Amandus, besetzt ist.

„Die Kirche“ hat sich also im Bereich Hachhausen nicht zurückgezogen, sondern vielmehr haben wir unser Angebot dort neu gefasst und mit dem Caritasverband eine starke Säule der Kirche mit einbezogen."

 

Den vollständigen Brief des Pfarreirates an die Dattelner Morgenpost finden Sie hier:

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Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.:   02363/5652-0
Fax:    02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Montag 9:00-12:00 15:00-17:00
Dienstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Mittwoch 9:00-12:00  
Donnerstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Freitag 9:00-12:00  

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