Rund 300 Besucher kamen gestern Morgen in der St.-Antonius-Kirche zur Hubertusmesse. Die Interessengemeinschaft „Wir für Wald und Wild“ und der Dattelner Hegering hatten geladen.
Im Gottesdienst, der musikalisch vom Jagdhornbläserkorps Olfen begleitet wurde, erzählte Pfarrer Martin Limberg die Legende vom heiligen Hubertus, dem Patron der Jäger und Forstleute. Hubertus lebte im frühen Mittelalter zunächst am Hofe von Theoderich III. in Paris. Nach dem Tod seiner Gattin bei der Geburt seines ersten Sohnes, legte er alle Ämter nieder und lebte sieben Jahre als Einsiedler in den Ardennen, ernährte sich durch die Jagd. In dieser Zeit soll ihm, so die Legende, ein mächtiger Hirsch mit Kruzifix zwischen dem Geweih erschienen sein, der ihn bekehrte. Hubertus ließ sich zum Priester weihen und rettet in einer Hungersnot Tausenden das Leben.
Nach dem Hubertus-Gottesdienst luden die Veranstalter zum gemütlichen Beisammensein im und vor dem Pfarrheim. Bei strahlendem Sonnenschein gaben Manfred und Elke Bomholt rund 400 Portionen Rehgulasch gegen eine Spende aus. „Zehn Rehe sind von Mitgliedern der Interessengemeinschaft gespendet und von der Fleischerei Bork zubereitet worden“, sagte Hubert Meier, Vorsitzender des Dattelner Hegerings. Jeder einzelne Cent, ergänzte Bruno Oelmann von der IG „Wir für Wald und Wild“, werde dem Elisabeth-Hospiz gespendet.