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Einbruch in der St.-Amandus-Kirche

Es geschah in der Nacht zum ersten Advent. Ein Einbrecher stieg durch das Amandusfenster unserer Pfarrkirche direkt hinterm Kreuz an der Außenmauer in unsere Kirche ein und durchsuchte sämtliche Schränke und Schubladen der Sakristei. Am Morgen des ersten Advents wurde der Schaden sichtbar, nachdem der Einbrecher auf selbem Weg die Kirche wieder verlassen hatte. Bei allem Gräuel dieser Tat wurde uns so das adventliche Evangelium vom Einbruch Christi in unsere Zeit und Welt auf unglaubliche Art und Weise vor Augen gestellt. Bei Matthäus heißt es am ersten Advent im Lesejahr A: „ Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.“ (Mt 24, 42-44)
Ob der Einbrecher, der - Gott sei Dank! - nichts entwendete, wohl bedachte, an welcher Stelle er in unsere Kirche einbrach. Er fiel unserem Pfarrpatron St. Amandus sozusagen wie in den Rücken, der im Fenster dargestellt seinem Schüler sein Testament diktiert, und suchte außen unmittelbar vor dem Fenster gleichzeitig halt und Sicherung am Kreuzespfahl unseres Herrn Jesus Christus.
Dazu kommt mir folgende Einbruchsgeschichte in Erinnerung, die sich also ähnlich am ersten Advent in unserer Kirche zugetragen haben muss: In einer Kirche hing ein Kreuz über dem Hochaltar. Dieses war mit einer kostbaren großen Krone geschmückt. Christus wurde hier als König verehrt, der wiederkommt in Herrlichkeit. Er wurde dargestellt mit ausgebreiteten Armen. Eines Nachts machte sich ein Dieb daran zu schaffen, ein Einbrecher, ein Verbrecher. Er kletterte auf den Altar. Er trat mit dem Fuß auf den Nagel, der durch die Füße des Gekreuzigten getrieben war. Er griff nach der Krone… Der Nagel brach ab. Er verlor den Halt. Fast hätte er sich das Genick gebrochen. Doch Christus hat ihn aufgefangen - heißt es in der Legende. In diesem Moment hat der Gekreuzigte die Arme vom Kreuz gelöst, sie ausgebreitet und den Verbrecher in Umarmung festgehalten. Wir wünschen dem Einbrecher, dass er eine ähnlich adventliche Erfahrung in unserer Kirche machen durfte.
Ihr Pastor Martin Limberg

 

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