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Die erste Woche ist die schwerste

Freunde der KAB berichten von ihren Fastenerlebnissen

Der Klönabend der KAB von St. Josef im Pfarrheim war wieder ein gemütliches Beisammensein.  -Foto: Bialas
Der Klönabend der KAB von St. Josef im Pfarrheim war wieder ein gemütliches Beisammensein. -Foto: Bialas

DATTELN. (mb) Seit 25 Jahren lädt die KAB St. Josef in der Fastenzeit zu ihrem Klönabend mit traditionellem Fastenessen ins Pfarrheim St. Josef ein. Ein geselliges Treffen am lodernden Feuer im Kamin.
Die Tische im Pfarrheim St. Josef sind gedeckt: Heringsstipp, Pellkartoffeln, frisches Brot, Rührei und Butter. Ein schlichtes Essen, es ist Fastenzeit. Der Vorsitzende der KAB St. Josef, Martin Berke, hat mit seinem Team alles gut vorbereitet. Die vielen Gästen nehmen erfreut Platz und lassen es sich schmecken. Anschließend wird gekniffelt und Skat gespielt. Und es ist Zeit zum Könen.
Berke selbst nutzt die besondere Zeit für ein generelles Fasten, um ein wenig schlanker zu werden, erzählt er. Die Morgenandacht im Radio verfolgt er bewusster als sonst, um gedankliche Anregungen mit in den Tag zu nehmen. "Zwischendurch mal eine Pause mehr einlegen und ein bisschen in sich gehen." Beim Fasten geht es nicht nur um den Verzicht auf Nahrungsmittel. Es ist auch eine Zeit der Besinnung, die gläubige Menschen nutzen, um sich ihrem Leben bewusst zu werden und sich auf die Osterzeit vorzubereiten.
Irmgard Pörschke isst seit Aschermittwoch kein Fleisch mehr. "Die erste Woche ist die schwerste", erzählt sie. Rezepte mit Nudeln, Gemüse und Kartoffeln sind in den nächsten Wochen die Alternativen. Das hält sie mit ihrer Familie bis Ostersonntag durch. Der Heringsstipp an diesem Abend ist für sie eine willkommene Abwechslung.
Brigida-Patricia Oettingmann verzichtet auf Schokolade, Thomas Rogalla auf Schokolade und Weingummi. "Ein echter Verzicht, der schwerfällt", sagt er.
Jeder der Gäste hat sich seinen ganz persönlichen Verzicht ausgesucht. Der biblische Hintergrund der Fastenzeit sind die 40 Tage und Nächte, die Jesus in der Wüste verbrachte, in die er vom Heiligen Geist geführt wurde. Hier musste er seinen Glauben unter Beweis stellen, indem er den Versuchungen des Teufels widerstand.
Der Heringsstipp ist eine erlaubte Versuchung, der niemand widerstehen kann. Er ist nach einem alten Rezept hergestellt, dass die vor gut zehn Jahren verstorben Margret Schmeier der KAB St. Josef hinterlassen hat. Zur Freude aller wird es Fastenzeit für Fastenzeit ausgegraben.
Das nächste große Treffen der KAB steht Ostermontag an, der Emmaus-Spaziergang. Von der Josefkirche aus geht es um 16.15 Uhr in Richtung Hof Engelkamp an der Friedrich-Ebert-Straße. Dort wird eine Heilige Messe gefeiert, mit einem anschließenden großen Osterfeuer. Berke und sein Team laden alle Interessierten herzlich dazu sein.

Text und Foto: Dattelner Morgenpost vom 29.02.2016

Heringsstipp-Rezept nach Margret Schmeier, bemessen für 10 Personen:
5 Päckchen Heringsfilet, 1 Glas Sticksi-Gurken, 1 Pfund Elstar-Äpfel, 2 Becher Schmand, 2 Becher Sahne, 2 Becher Naturjoghurt à 150 Gramm. Die Zutaten vermengen, die Gurken ohne Flüssigkeit dazugeben. Alles mit Zucker, Salz, Pfeffer und Gurkenflüssigkeit abschmecken.



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