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Dank-Gottesdienst für eine schwierige Ernte
Der Regen hat in diesem Jahr den Landwirten zu schaffen gemacht

Von Jürgen Rottmann
HACHHAUSEN. „Da hat uns der Herrgott wieder einmal gezeigt, dass in unserem Geschäft auf Erden längst nicht alles planbar ist“, sagt Ortslandwirt Ludger Möller am Rande des Erntedank-Gottesdienstes in der Scheune des Hofes Josef Rusche an der Hachhausener Straße.
„Die Ernte 2014, für die wir uns heute bei einer höheren Instanz bedanken, wäre sehr reichhaltig gewesen. Wenn wir sie denn ordentlich hätten einfahren können. Aber das Wetter hat nicht mitgespielt. Fast drei Wochen Regen zur Reifezeit, da wird das Ernten zusehends schwierig.“
Gerade der expandierende Weizenanbau habe sein Fett weggekriegt: „Einen Teil der Weizenernte haben wir in die Biogasanlage gefahren, um wenigstens etwas zu retten.“
Ganz anders der Mais. Der steht gut auf dem Halm und die Ernte ist in vollem Gange. Im Gegensatz zur Gerste werde Roggen von den landwirtschaftlichen Betrieben der Region Datteln so gut wie gar nicht mehr angebaut.
In der voll besetzten Scheune feierte Pfarrer Martin Limberg am Altar, aus Feldfrüchten hergerichtet von den Landfrauen und der Landjugend, Gottesdienst nach dem Motto „Alle Jahre wieder Erntedank – Frisches aus Feld und Flur, Frisches aus dem menschlichen Lebensjahr“.
Durchaus Verbindendes in ihrer Berufung hat er ausgemacht bei Landwirten und Priestern: „Wir sollen jeweils immer voll hinter dem stehen, was wir tun. Ohne übertriebenen Ehrgeiz und ohne persönliche Prahlerei.“
Das Bläser-Ensemble „BOA“ der Musikschule Datteln unter Leitung von Michael Althoff hielt wohlklingend Erntedank mit neuen musikalischen „Früchten“ der Probenarbeit.
Empfänger der alljährlichen Erntedankfestspende wird das Palliativzentrum der Dattelner Kinderklinik sein. Der genaue Betrag setzt sich zusammen aus der Kollekte in der Messe und den Erlösen des Altargemüses, des Grillguts (Landjugend), der Kuchentheke (Landfrauen) und der Getränke (landwirtschaftlicher Ortsverein) beim Gemütlichen auf Rusches Hof.
Und beim Erntedank spielte auch das Wetter mit. Grund genug, sich im nächsten Jahr wieder voll der Berufung zum Säen, Pflegen, Ernten anzunehmen? – Ludger Möller: „Hundertprozentig…“
Bildzeile:
Feierten Erntedank mit einem Gottesdienst auf dem Hof Rusche: der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Ortsvereins, Ludger Möller (li.), und Pfarrer Martin Limberg. —Foto: Rottmann
Text und Foto: Jürgen Rottmann, Dattelner Morgenpost, 30.09.2014

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