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Anwälte des Glücks anderer

Messdiener feiern heilige Messe in Sant'Iganzio

Christine Diekmann aus Datteln feierte den bunten Gottesdienst begeistert mit. (Foto: Michael Bönte, 05.08.2014, kirchensite.de)

Kirchensite.de, das Online-Magazin des Bistums Münster, berichtet u.a. über die Dattelner Messdiener, die derzeit an der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom teilnehmen:

Rom. Die Türen zu, Hitze und stickige Luft des heißen Roms müssen draußen auf der Straße bleiben. Die Sonnenbrillen und Hüte können die jungen Pilger abnehmen. Kühl und ohne das gleißende Sonnenlicht ist die Kirche Sant'Ignazio mitten in der Ewigen Stadt eine Wohltat für die Messdiener aus dem Bistum Münster. Am Dienstagvormittag (05.08.2014) ist ein Großteil von ihnen mit Weihbischof Christoph Hegge zusammengekommen, um dort die heilige Messe zu feiern.

Hegge, der vor mehr als 25 Jahren in dieser Kirche geweiht wurde, erzählte in seiner Predigt von einem entscheidenden Erlebnis seines Berufungswegs. Durch ein Bibelzitat habe er erkannt, dass er nicht nur der Sohn seiner Eltern oder Kind seiner sozialen Verhältnisse sei. "Mir ist bewusst geworden, dass ich auch Sohn Gottes bin." Das habe viel in seinem Leben verändert, sagte der Weihbischof: "Man ist von so vielen Dingen abhängig – von Freunden, Computer oder Smartphone." Das Wissen, dass er von allem aber ein Kind Gottes sei, habe ihn davon befreit und beflügelt.

Damit griff Hegge das Motto der Ministranten-Wallfahrt auf, zu der derzeit fast 50.000 Messdiener nach Rom gepilgert sind: "Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun." Er wünsche den jungen Menschen, dass sie in diesen Tage ihre Mitmenschen als Kinder Gottes anschauen könnten. "Dann sind wir nicht mehr nur Messdiener, Betreuer oder Freunde – sondern Ort der Gegenwart Gottes." Ein solcher Blick könne die Welt verändern, da er den Wunsch zum Teilen, Helfen und Geben bringe: "Lasst uns zu Anwälten des Glücks anderer werden."

Das Revolutionäre der Zärtlichkeit

Papst Franziskus, mit dem die Messdiener am Nachmittag auf dem Petersplatz zusammentreffen werden, habe wundervolle Worte für diese Hinwendung gefunden, so Hegge. Beim Blick auf die Gottesmutter Maria, die sich nach großem Ringen ohne jede Einschränkung auf Gott eingelassen habe, müsse man immer wieder neu "das Revolutionäre der Zärtlichkeit und Liebe Gottes" erkennen, habe der Papst gesagt.

In der Messe konzelebrierten viele Priester, die die Bistums-Gruppen in Rom begleiten. Neben musikalischen und kreativen Momenten, in denen die Jugendlichen in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen wurden, ging auch Hegge in seiner Predigt auf sie zu. "Du bist ein Kind Gottes", sagte er den Messdienern und legte ihnen die Hand auf die Schulter.

Die Ministranten machten sich im Anschluss auf den anstrengenden Weg zum Petersdom, wo vor dem Treffen mit dem Papstes noch ein buntes Programm auf sie wartet. Für Christine Diekmann aus der Dattelner Pfarrgemeinde St. Amandus war die Stunde in der römischen Kirche eine wichtige Station auf diesem Weg. "Mir ist noch einmal bewusst geworden, wie viel es bewirkt, wenn Gott in allen meinen Beziehungen eine Rolle spielt", sagte die 14-Jährige. "Mit ihm fühlt man sich einfach viel sicherer."

 

Text und Bild: Michael Bönte, 05.08.2014 (http://kirchensite.de/aktuelles/bistum-aktuell/bistum-aktuell-news/datum/2014/08/05/anwaelte-des-gluecks-anderer/)

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