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Abschied von der St.-Antonius-Kirche

Mit der Profanierung durch Regionalbischof Dieter Geerlings wird das Gotteshaus zu einer weltlichen Einrichtung

Regionalbischof Dieter Geerlings feierte die letzte Eucharistiefeier in der Antonius-Kirche.

Datteln.(mb) Samstagnachmittag, 16 Uhr: Die letzte Heilige Messe wird in der Antonius-Kirche gefeiert. Knapp zwei Stunden später ist sie kein Gotteshaus mehr, durch ihre Profanierung ist sie eine weltliche Einrichtung geworden und kann zum Kolumbarium umgebaut werden.

Am vierten September 1960 wurde der Grundstein der Antonius-Kirche gelegt. 52 Jahre später wird die Kirche durch Regionalbischof Dieter Geerlings, der das offizielle Dekret von Bischof Felix Genn vorträgt, der weltlichen Welt zurückgegeben.

Es ist nicht so emotional, wie viele Gemeindemitglieder es im Vorfeld befürchtet hatten. Ein glatter Schnitt, der vorweg in zahlreichen Veranstaltungen vorbereitet wurde. Jeder hat die Zeit bekommen und genutzt, die er für seinen persönlichen Abschied benötigte. Trotzdem betont Regionalbischof Dieter Geerlings, dass es nicht leicht ist, einfach eine Tür zu schließen.

Pfarrer Martin Limberg zeigt sich zukunftsorientiert: „Gott hängt nicht von einer Kirche ab.“ Zur letzten Eucharistiefeier zückten viele ihre Handys, Fotoapparate und Filmkameras. Dieser Augenblick soll für die Ewigkeit festgehalten werden. Musikalisch begleitete die Chorgemeinschaft '82 Olfen das Pontifikalamt. Der Chor hat seit Gründung der Kirche viele Gottesdienste begleitet und Konzerte gegeben. Für dieses Ereignis singt er die Missa ‚Ave verum corpus‘ . Der Kantor der Amandusgemeinde, Michael Kemper, begleitet an der Orgel.

Nach der Messe ziehen die Gläubigen in einer Prozession über die Hachhausener Straße, den Neumarkt und die Hohe Straße in die Amandus-Kirche. Die Fahnenträger aller kirchlichen Institutionen vorweg, es folgen vier Gemeindemitglieder, die die Bücker-Bibel tragen. Diese wird in der Amanduskirche einen neuen Platz finden. Die Monstranz tragen Pater Ibo und Pfarrer Hans Overkämping.

Klickt man auf der Internetseite von St. Amandus die Antoniuskirche an, liest man: „Dieser Bereich unserer Homepage befindet sich noch im Aufbau – bitte schauen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal vorbei.“ Die Antoniusgemeinde hat eine neue Heimat. Das Kolumbarium wird sicherlich Anlaufstelle für viele Gläubige bleiben, um sich zu erinnern.

 

Bildunterschriften:

Regionalbischof Dieter Geerlings feierte die letzte Eucharistiefeier in der Antonius-Kirche.

Fahnenträger aller kirchlichen Verbände führten die Prozession zur Amandus-Kirche an.

 

Text und Fotos: Martina Bialas, Dattelner Morgenpost, Ausgabe 29.10.2012

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