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Abschied von Datteln

Mit Schwester Perpetua scheidet die letzte Nonne aus dem Dienst im St. Vincenz aus

Verlässt heute Datteln: Schwester Perpetua, die fünf Jahre im St. Vincenz tätig war.  —Foto: kalthoff
Verlässt heute Datteln: Schwester Perpetua, die fünf Jahre im St. Vincenz tätig war. —Foto: kalthoff

DATTELN. (iwo) Heute heißt es für Schwester Perpetua Abschied nehmen. Abschied von Datteln und vor allem vom Vincenz-Krankenhaus, wo die Ordensschwester in den vergangenen fünf Jahren tätig war.
Eine relativ kurze Zeit im Leben der 70-jährigen Franziskanerin aus dem Orden der Mauritzer Schwestern. Aber eine Zeit, in der sich viel verändert hat, sagt sie. Sie hat die Gemeindefusion in St. Amandus ebenso miterlebt, wie den Bau des neuen Pfarrheims, die Entweihung der Antoniuskirche und die Eröffnung des Kolumbariums, den Neubau des Elisabeth-Hospizes, den Anbau des Vincenz-Krankenhauses. „Überall Baustellen, überall gab es etwas Neues“, sagt sie.
Schwester Perpetua, mit bürgerlichem Namen Margarethe Ording, ist in Cappeln im Kreis Oldenburg geboren. In Cloppenburg hat sie ihr Krankenschwester-Examen abgelegt. „Den Beruf habe ich gewählt, der Berufung bin ich gefolgt“, erklärt sie ihren Eintritt in den Orden.
Für die Menschen da zu sein, besonders für pflege- und hilfsbedürftige, das war und ist ihr ein Anliegen. Bevor sie nach Datteln kam, war sie 20 Jahre im Bistum Essen als Krankenhaus-Seelsorgerin im Einsatz, hat in Duisburg die Patienten der Wedau-Klinik und der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik betreut. Darunter waren auch Opfer des Love-Parade-Unglücks im Juli 2010.
„Einen klassischen Klosteralltag habe ich nicht gelebt“, sagt Schwester Perpetua. In Datteln hat sie zuletzt im Barbarahaus gewohnt. Allein. Zuerst hatte sie noch zwei Mitschwestern, die letzten drei Jahre war sie „Einzelkämpferin“.
Jetzt, mit 70 Jahren, zieht es sie zurück ins Oldenburgische. Sie lebt fortan im Kloster Kroge in Lohne, freut sich auf das Klosterleben mit ihren Mitschwestern. Und natürlich auf die Heimat „Der Kreis schließt sich“, sagt sie.

Text und Foto: Dattelner Morgenpost vom 06.10.2015

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