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Vom eifrigen Messdiener zum Bischof

Datteln/Münster. Wenn Dr. Reinhard Lettmann am 9. März seinen 80. Geburtstag feiert, dann ist dies nicht der einzige „runde Ehrentag“ für ihn in diesem Jahr. 1963, vor 50 Jahren, schloss er sein Studium in Rom mit der Promotion zum Dr. jur. can ab und wurde anschließend Bischöflicher Sekretär und Kaplan des damaligen Bischofs von Münster, Dr. Joseph Höffner.

Am 24. Februar 1973 empfing der Geistliche aus Datteln selbst die Bischofsweihe gemeinsam mit Ludwig Averkamp aus Velen, der später Bischof von Osnabrück und dann Erzbischof in Hamburg wurde, und Max Georg Freiherr von Twickel. Die Weihe am Sonntag vor 40 Jahren spendete Bischof Heinrich Tenhumberg. Reinhard Lettmann war zunächst gemeinsam mit Weihbischof Laurenz Böggering Regionalbischof für den westfälischen Teil des Bistums, bevor er 1980 Oberhirte des Bistums Münster wurde (bis 2008).

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Aufgewachsen im Schatten der Dattelner St. Amanduskirche stand für Reinhard Lettmann schon früh fest, dass er einmal Priester werden möchte. Nachbarn erinnerten sich, dass er ein „eifriger Messdiener“ war und als er später nach seinem Abitur am Dattelner Gymnasium nach Münster ging, um Theologie zu studieren, munkelte man sogar: „Der wird bestimmt einmal Bischof“. Zum Priester geweiht wurde Reinhard Lettmann am 21. Februar 1959, anschließend war er Kaplan in Beckum, bevor er seine Studien in Rom fortsetzte. 1967 wurde er Generalvikar von Bischof Dr. Höffner – der jüngste Generalvikar in der Geschichte des Bistums.

Verbindung zur Heimat brach nie ab

Seine Verbindungen zu seiner Heimatstadt hat er nie abbrechen lassen. Als er vom Papst 1980 zum Bischof von Münster ernannt wurde – die Amtseinführung war am 16. März des Jahres – empfing er in seinem Arbeitszimmer in der Domstadt ehemalige Schulfreunde, er zelebrierte bei vielen festlichen Anlässen die Messen in „seiner“ Amanduskirche, natürlich auch, als diese nach den umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten 1983 wieder eröffnet wurde. Einer der Höhepunkte in seiner Zeit als Bischof war am 1. und 2. Mai 1987 der Besuch von Papst Johannes Paul II. in Münster. In seiner knapp bemessenen Freizeit schnürte Reinhard Lettmann gern seine Wanderstiefel.

Der Weihetag der Bischöfe Averkamp, Lettmann und von Twickel vor 40 Jahren, so schreibt der Pressedienst des Bistums, markierte die Aufteilung der Diözese Münster mit ihren damals 2,1 Millionen Katholiken und 689 Gemeinden in zunächst drei, später fünf Regionen. Die „Regionalisierung“ der drittgrößten deutschen Diözese trug die Handschrift von Bischof Tenhumberg.

Ihm war es ein Anliegen, zeitgemäße Antworten zu geben auf den Neu- und Wiederaufbau nach dem Krieg, aber auch auf die Lehraussagen und Seelsorge-Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils.

WAZ 22.02.2013
Norbert Schmitz

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