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Amanduskerzenweihe

 

Bekannt ist der Brauch, in bestimmten persönlichen Gebetsanliegen in einer Kirche eine Kerze anzuzünden. Man sagt dann, man opfert eine Kerze auf, und diese Kerze wird dann Opferkerze genannt. In der St.-Amandus-Kirche, Datteln, brennen solche Kerzen vor einem Bild der Mutter Gottes, der sogenannten Immerwährenden Hilfe, und werden dort tagtäglich entzündet. Die Möglichkeit, eine solche Kerze zu entzünden besteht täglich, weil die St.-Amandus-Kirche als Stadtkirche dann von 8.15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet ist.

 

Nicht nur vor dem Bild Mariens brennen Opferkerzen. Sie brennen auch im Altarraum. Sechs große Kerzen finden dort am Karfreitag eines jeden Jahres Aufstellung und brennen zu den Gottesdiensten in der St.-Amandus-Kirche. Auch diese Kerzen sind Opferkerzen. Sie stammen aus einzelnen Stadtgebieten, also auch den Bezirken der heutigen St.-Amandus-Pfarrei. Dort gab es schon vorzeiten – genau genommen seit 1751 – den Brauch, Opferkerzen zu weihen und vor dem Amanduskreuz zu entzünden. Die Kerzenweihe fand vor Ort während eines Gottesdienstes in Häusern der unterschiedlichen Gemeindebereiche statt. Die Not der damaligen Zeit war groß. Mensch und Tier wurden von Plagen und Seuchen heimgesucht. Auf die Fürsprache des Heiligen Amandus, Patron des damaligen Kirchspiels und damit Dattelns, rief man Gott auf diese Art und Weise um Hilfe an.

 

Der Brauch der Amanduskerzenweihe setzt sich bis in unsere Tage fort. In Hausgottesdiensten werden an den Freitagen der Fastenzeit die Kerzen geweiht. Hier werden die Anliegen der Mitfeiernden und darüber hinaus der Bewohner des jeweiligen Bezirkes genannt und im Gebet bedacht. Über die Kerzen werden diese Gebetsanliegen sozusagen wie gesammelt und am Karfreitag in die St.-Amandus-Kirche vor das altehrwürdige Kreuz zu Christus getragen, also Gebete aus fast der ganzen Stadt Datteln!   b.w.

Zu den Bereichen dieser großen Gebetsaktion gehören: Stadtmitte/Dattelner Berg I, Dattelner Berg II, Hachhausen/Redde/Bockum, Hagem/Dümmer, Klostern/Ahsen, Natrop/Pelkum/Hötting.

 

In genannten Stadtteilen wird mit Beginn der Fastenzeit eines jeden Jahres eine Türkollekte für die Amanduskerzen gehalten. Sammlerinnen und Sammler ziehen durch ihren Gemeindeteil, um Geld für die Opferkerze zu sammeln. Mit dieser Amanduskerzensammlung ist die Einladung zur Kerzenweihe ausgesprochen, aber vor allem auch die Einladung, über die Kerzen selbst ins Gebet zu kommen.

 

Wir freuen uns, wenn Sie in diesem Anliegen mit den Sammlerinnen und Sammlern ins Gespräch kommen und versprechen Ihnen unser Gebet. Der Erhalt der Amanduskerzentradition entspricht unserem tiefsten Anliegen als Christen, Menschen vor Ort zu sein.

 

Die Gottesdienste zur Amanduskerzenweihe werden entsprechend der einzelnen Bezirke in den folgenden Häusern immer um 19 Uhr gefeiert:

Freitag, 15. Februar              Fam. Stimberg/Woltering, Schillerstr. 45

Stadtmitte/Dattelner Berg I           

Freitag, 22. Februar              Fam. Kempny, Hachhausener Str. 65

Hachhausen/Redde/Bockum

Freitag, 1. März                     Fam. Brendebach, Edith-Stein-Str. 50

Dattelner Berg II

Freitag, 8. März                     Fam. Matschke, Margaretenstr. 7

Hagem/Dümmer

Freitag, 15. März                   Fam. Sonntag, Fasanenweg 15

Klostern/Ahsen

Freitag, 22. März                   Fam. Wember, Markfelder Str. 37

Natrop/Pelkum/Hötting

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Kontakt

Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.:   02363/5652-0
Fax:    02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Montag 9:00-12:00 15:00-17:00
Dienstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Mittwoch 9:00-12:00  
Donnerstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Freitag 9:00-12:00  

Im Notfall

Sollten Sie in einem dringenden Fall (Krankensalbung, Sterbefall) einen Seelsorger benötigen, können Sie sich an die Pforte des Krankenhauses (Tel.: 02363/108-0) wenden, die Sie an einen Priester weitervermitteln kann.

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