Aktuell > Aktuelles > Aktuelles - Nachricht lesen

Nachricht anzeigen

Immer mehr suchen Hilfe

Bei der Jahreshauptversammlung des Sozialdienstes katholischer Frauen stellte Geschäftsführerin Karin Müller unter anderem den Jahresbericht 2014 vor. —Foto: kalthoff
Bei der Jahreshauptversammlung des Sozialdienstes katholischer Frauen stellte Geschäftsführerin Karin Müller unter anderem den Jahresbericht 2014 vor. —Foto: kalthoff

Jahreshauptversammlung des Sozialdienstes katholischer Frauen

Von Stefan Huxel

DATTELN. Die 21 Mitarbeiter beraten Schwangere in Notlagen, kümmern sich um straffällig gewordene Jugendliche oder stehen Ehrenamtlichen bei, die freiwillig die rechtliche Betreuung eines Menschen übernommen haben. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) hatte zur Jahreshauptversammlung ins Reinhard-Lettmann-Haus geladen.

Die Schwangerschaftsberatung ist ein wichtiger Baustein des SkF-Angebots. Von der Elterngeldberatung über Hebammenvermittlung bis hin zu intensiveren Hilfen, weiß das Team Rat. Auch dann, wenn in der Haushaltskasse Ebbe herrscht und dringend etwas fürs Kind angeschafft werden muss. „Insgesamt hat die Notlage zugenommen, auch die Fallzahlen mit Familien aus Osteuropa steigen“, sagt SkF-Geschäftsführerin Karin Müller. 396 Frauen aus dem Ostvest (Datteln: 190) suchten 2014 Rat bei Franka Bodin oder Anetta Uhlenberg, das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr (wir berichteten).

Das Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung ist „ein Renner geworden“. Nicht nur ältere Menschen möchten sich für den Fall absichern, dass sie nicht mehr Herr ihrer Sinne sind und ein anderer im Notfall für sie Entscheidungen fällen muss. „Das kann jedem jungen Menschen nach einem Unfall passieren. Das rückt den Menschen langsam ins Bewusstsein“, sagt Müller.

67 Vormundschaften für Kinder und Jugendliche, die aus diversen Gründen – etwa wegen häuslicher Gewalt oder Alkoholkrankheit der Eltern – vom Jugendamt in Heime oder Jugendwohngruppen vermittelt wurden, führte der SkF im vergangenen Jahr. 185 Mal baten rechtliche Betreuer um Hilfe.

159 Dattelner wurden bei 210 Gerichtsverfahren vom SkF begleitet. Auch hier ist eine Zunahme festzustellen, nachdem im Jahr zuvor ein Rückgang der Straftaten verzeichnet wurde. In vielen Fällen handele es sich dabei um „einen Hilferuf der Kinder“, daher schauen sich Karin Müllers Mitarbeiter auch die Lebensumstände an, analysieren, wie es zu der Tat kommen konnte.

Wegen steigender Fallzahlen und um an einem Standort besser in einem Team zusammenarbeiten zu können, zieht der SkF von Tigg und Johannesstraße bald in das barrierefrei Amandus-Haus. „Da sind wir für ältere Menschen mit Rollator oder Mütter mit Kinderwagen besser zu erreichen“, so Müller.

Der Umzug erfolgt bereits am Mittwoch, 24. Juni, die offizielle Einweihung am 4. September.

Dattelner Morgenpost 15.06.2015

 

Zurück

Kontakt

Pfarrbüro St. Amandus
Kirchstraße 25, 45711 Datteln
Tel.:   02363/5652-0
Fax:    02363/5652-21
E-Mail: stamandusdatteln(at)bistum-muenster.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Montag 9:00-12:00 15:00-17:00
Dienstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Mittwoch 9:00-12:00  
Donnerstag 9:00-12:00 15:00-17:00
Freitag 9:00-12:00  

Im Notfall

Sollten Sie in einem dringenden Fall (Krankensalbung, Sterbefall) einen Seelsorger benötigen, können Sie sich an die Pforte des Krankenhauses (Tel.: 02363/108-0) wenden, die Sie an einen Priester weitervermitteln kann.

Aktuelle Links zur besondern Zeit

Im Blick

Mit Uns Verbunden

Social

Bei Facebook teilen