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1.300 Kinder in 9.000 Tagen

Ahsens Kita-Leiterin Kordula Borgsmüller wechselt nach Haltern am See

Im Rahmen einer Feier verabschiedeten auch Verbundleiter Boris Goldhagen und Pfarrer Martin Limberg Ahsens Kita-Leiterin Kordula Borgsmüller. —Foto: privat (DMP. 19.12.14)
Im Rahmen einer Feier verabschiedeten auch Verbundleiter Boris Goldhagen und Pfarrer Martin Limberg Ahsens Kita-Leiterin Kordula Borgsmüller. —Foto: privat (DMP. 19.12.14)

Von Stefan Huxel

AHSEN. Ab Januar decken ihr die drei Jungs morgens nicht mehr den Tisch und überraschen Kordula Borgsmüller (52). Ahsens Kita-Chefin wechselt nach 25 Jahren im Lippedorf nach Haltern am See und wird dort Verbundleiterin von fünf Kindergärten.

Jeden Morgen pünktlich um 7.30 Uhr richten Nico, Thorben und Alexander mit viel Liebe den Frühstückstisch her. Kordula Borgsmüller darf dabei auf keinen Fall helfen. Irgendwann klopfen die drei Jungs und säuseln: „Frau Borgsmüller, wir haben eine Überraschung für Sie!“ Das werde sie vermissen, gesteht sie wehmütig.

Am 1. Juli 1990 trat die Erzieherin, nach sieben Jahren in einem Kindergarten in Herne-Crange, als Leiterin des Kindergartens ihre Dienst im Lippedorf an, hat das Familiäre, das Behütete, das Dorfes schnell zu schätzen gelernt. „Ahsen ist zu meiner zweiten Heimat geworden“, sagt die Marlerin. In den fast 9 000 Tagen hat sie 1 300 Sprösslinge begleitet. Ein Höhepunkt dabei war im Jahre 2004 die Teilnahme an dem Projekt „Vertrauen in das Leben stärken“. Nur zwölf Kindergärten aus Deutschland hatte die Bischofskonferenz für das Projekt ausgesucht, bei dem es darum ging, die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kindergärten zu stärken. „Das hat bewiesen, dass wir die Basis für das Gemeindeleben legen“, sagt Kordula Borgsmüller.

Gerne erinnert sich die Erzieherin und Fachwirtin Erziehungswesen auch an ihr „Zehnjähriges“ in Ahsen. Am Schützenfestmontag lockte Kirchenvorstandsmitglied Gerda Echterhoff sie zum großen Frühstück auf den Dorfplatz.

Alles Ablenkung, denn als sie wieder in den Kindergarten kam, hatte ihr Team eine Party für die Chefin vorbereitet. Ihre Kollegen werde sie besonders vermissen: „Sie sind mit mir durch dick und dünn gegangen.“

Irgendwann kam der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung. 2013 begann sie neben der Arbeit das einjährige Studium zur Fachwirtin. „Erst wollte ich nur bestehen, dann packte mich der Ehrgeiz“, sagt sie. Ergebnis: Bestnote.

Nun warten als Verbundleiterin neue Aufgaben auf sie: Qualitätsmanagement, Personalführung, Konzeptentwicklung...ein Bürojob. „Da kann ich meine 31-jährige Berufserfahrung einbringen“, sagt die 52-Jährige.

Bevor die „Frau Borgsmüller“ geht, wartet heute Nachmittag noch eine wahrlich große Überraschung auf sie...

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Im Rahmen einer Feier verabschiedeten auch Verbundleiter Boris Goldhagen und Pfarrer Martin Limberg Ahsens Kita-Leiterin Kordula Borgsmüller. —Foto: privat

Text: Stefan Huxel, Dattelner Morgenpost, Ausgabe vom 19.12.2014
Foto: privat

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