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"Ich werde sie vermissen“

Die Messdiener bedankten sich mit persönlichen Widmungen auf bunten Papierblumen
Die Messdiener bedankten sich mit persönlichen Widmungen auf bunten Papierblumen

Amandus-Gemeinde feiert bewegendes Abschiedsfest für Pfarrer Martin Limberg

VON UWE WALLKÖTTER

DATTELN. Diese Messe wird Pfarrer Martin Limberg nicht vergessen. Es war ein bewegender, herzlicher Gottesdienst, mit dem die Amandus-Gemeinde gestern ihren Pfarrer verabschiedete. Hunderte Gemeindemitglieder waren zur Messe und zur anschließenden Party auf den Kirchplatz gekommen, um dem Geistlichen mit guten Wünschen für die Zukunft tschüss zu sagen.

Erst fünf Jahre war Martin Limberg in Amandus. Aber er hat, wie Bürgermeister André Dora es formulierte, Spuren hinterlassen. Bauliche Spuren auf der einen Seite. In Limbergs Zeit fallen der Umbau der Antoniuskirche zum Kolumbarium, der Neubau des Lettmann-Hauses, die Renovierung der Amanduskirche sowie der Umbau etlicher Kindergärten. Und Limberg hat Spuren hinterlassen beim Zusammenwachsen der fusionierten Großgemeinde St. Amandus. Dr. Thomas Hölscher erinnerte in seinem Grußwort an einen Satz Limbergs aus dessen Anfangszeit in Datteln: „Die Fusion ist nur der Anfang, wir müssen das Haus mit Leben füllen.“ Die Herzlichkeit, die Vielfalt, mit der die unterschiedlichsten Gruppen und Menschen gestern den Pfarrer verabschiedeten, machte deutlich: Da ist schon eine Menge Leben drin im Haus der Gemeinde St. Amandus.

Limberg selbst gab die vielen guten Wünsche für ihn gerne zurück. „Ich werde sie vermissen“, sagt Martin Limberg in seiner Predigt. Und, dass diese vielen Dinge in nur fünf Jahren umgesetzt werden konnten, sei nicht das Verdienst eines einzelnen, sondern der ganzen Gemeinde, so ein sichtlich gerührter Martin Limberg nach der Messe im Gespräch mit unserer Redaktion. „Heute die Kommunion an die vielen Menschen zu verteilen, die ich in den letzten fünf Jahren kennengelernt habe, das hat mich wirklich tief bewegt.“

André Dora lud den Priester ein, jederzeit gerne nach Datteln zurückzukehren. Die Tür stehe immer offen. „Dir ist es gelungen, Datteln in diesen fünf Jahren ein Stückchen besser zu machen“, sagte der Bürgermeister. Mit einem Augenzwinkern griff Martin Limberg das Rückkehrangebot auf und lud den Dattelner Stadtrat zu seiner neuen Wirkungsstätte ein. „Wir bieten im Exerzitienhaus auch Besinnungstage an.“

Ab 1. Juli übernimmt Limberg zum einen die Leitung der Exerzitien- und Fortbildungseinrichtung Gertrudenstift in Rheine-Bentlage, zum anderen ist er in der Diözese Münster Ansprechpartner für angehende Priester, Ordensgeistliche und ehrenamtliche Gemeinde-Mitarbeiter. Nachfolger Limbergs ist Ludger Schneider, der am 16. August offiziell in Datteln in sein neues Amt als Pfarrer von St. Amandus eingeführt wird.

Nach dem Gottesdienst hatten die Menschen der Gemeinde dann bei einem großen Open-Air-Büfett bei Bratwurst, Pilz und Jazzmusik Gelegenheit, sich persönlich von Martin Limberg zu verabscheiden. Und auch diesen Teil der Abschiedsfeier wird Martin Limberg sicher nicht vergessen.

Dattelner Morgenpost 22.06.2015

Bildzeile:

Abschieds-Impressionen: Mit Taschentüchern, die am Liedzettel angebracht waren, winkte die Gemeinde zum Auszug ihrem Pfarrer zu (links). Die Messdiener bedankten sich mit persönlichen Widmungen auf bunten Papierblumen (mitte links). Der ev. Pfarrer Christian Hüging segnete seinen Kollegen zum Abschluss (mitte rechts). Viele Vereine und Gruppen, wie die Knappen von Bergmannglück, waren zum Abschiedsfest erschienen (rechts).  —Fotos: Wallkötter

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