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Glaube, Halt, Gemeinschaft

Amandus-Gemeinde begrüßt 16 neue Messdiener

Von Stefan HUxel

DATTELN. Glaube, Religion, Christentum. Begriffe, mit denen viele junge Menschen heute nicht mehr viel anfangen können. Vincent Siebler schon, der 17-Jährige ist seit kurzem neuer Messdienerleiter in der Amandus-Gemeinde und begrüßte am Sonntag 16 „Neue“ in seinem Team.

Er kenne die Diskussionen rund um das Thema Religion. Viele seiner Mitschüler seien nicht gläubig und doch diskutiere er oft mit ihnen über das Thema. „Viele fragen sich, wozu sie den Glauben brauchen, es gehe ihnen doch gut. Ein anderes Argument: Die Wissenschaft erklärt und widerlegt doch alles“, sagt Vincent Siebler.

Warum glaubt er also, engagiert sich ehrenamtlich, opfert seine Freizeit? Er führt zwei Argumente an: „Wenn man Halt sucht, dann findet man den auch in anderen Vereinen wie beim THW oder der Feuerwehr, aber so einen starken Zusammenhalt, so eine Gemeinschaft wie bei den Messdienern, gibt es nirgendwo anders. Die Messdienerleiter und Priester sind immer da, wenn jemand Probleme hat“, erklärt Vincent Siebler. Für ihn selbst als Messdienerleiter ist wichtig, „dass es nicht darum geht, selber Freude zu verspüren, sondern Freude zu geben“.

Annika (9) und Lina (9) sind frisch dabei bei der Messdiener-Truppe der Amandus-Gemeinde. Beiden macht es viel Spaß. „Langweilig ist das nie, weil es immer spannend ist, was der Priester erzählt“, sagt Lina. Und auch die Aufgaben, die sie als Messdiener haben, sind nicht schwierig. Ein halbes Jahr haben sich die neuen Messdiener auf den Dienst am Altar vorbereitet. Das immer freitagsnachmittags oder samstagsmorgens. „Es ist durch die Ganztagsschulen schwieriger geworden, Termine für die Gruppenstunden zu finden“, sagt Pfarrer Martin Limberg. Die Kinder und Jugendlichen seien unter der Woche meist fest in den Schulalltag eingebunden.

Mit 16 neuen Messdienern liege man bisher noch im unteren jährlichen Durchschnitt, was den Zuwachs angeht. Zwischen 15 und 25, meist Kommunionkinder, melden sich jedes Jahr freiwillig für den Dienst am Altar. Doch auch die Zahl der Kinder, die zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten, nimmt über die Jahre ab, waren es im vergangenen Jahr über 100, sind es in diesem Jahr noch 90 und im kommenden Jahr erwartet Pfarrer Martin Limberg 80 Kommunionkinder.

Die 121 Messdiener treffen sich nicht nur, um in der heiligen Messe ihren Dienst zu leisten. „Wir freuen uns immer, wenn Ausflüge ins Schwimmbad oder auch wie jetzt die Nikolausfeier anstehen“, sagt Jana (10).

Dattelner Morgenpost vom 11.12.2ß14

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