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„Elternpower“ im Schneegestöber

Neuer Zaun für die Antonius-Kita: Väter packen kräftig mit an

Die Zaunaktion „Elternpower“ rief die Väter auf den Plan. Trotz des schlechten Wetters halfen sie kräftig mit, das Spielgelände Kindergartens St. Antonius zu umzäunen.  —Fotos: Bialas
Die Zaunaktion „Elternpower“ rief die Väter auf den Plan. Trotz des schlechten Wetters halfen sie kräftig mit, das Spielgelände Kindergartens St. Antonius zu umzäunen. —Fotos: Bialas

HÖTTING. (mb) Der Kindergarten St. Antonius in den Birken brauchte dringend Hilfe. Ein neuer Zaun musste um das Außengelände gesetzt werden. Die Väter der Kinder ließen sich nicht lange bitten und rückten am Samstagmorgen tatkräftig mit ihrem Werkzeug im Schneetreiben an.

Aktion „Elternpower“ war das Projekt überschrieben. Den alten Zaun rund um das Außenspielgelände hatte es beim Sturmtief Ela im vergangenen Jahr kräftig zerlegt. Jetzt waren die Eltern gefragt, mitzuhelfen, um die Kosten für den neuen im Griff zu behalten. Trotz des heftigen Schneetreibens ließen sich die vielen Väter nicht beirren, sie marschierten an – in den Händen Drahtscheren, Bohrhammer, Seitenschneider und Metalltrennscheiben. Ihre Aufgaben an diesem Tag lauteten: Demontage des Maschendrahtzauns, Entfernung der Spannpfosten sowie der alten Betonfundamente, und zur Sicherheit des Geschehens Arbeitsschuhe und -handschuhe nicht vergessen. Dann ging es los. Das Schneetreiben nahm minütlich zu, beirren ließ sich keiner. Die Kinder sollen endlich wieder ihren großen Außen-Spielbereich betreten können, der seit Juni gesperrt ist. 20 große, umgeknickte Eichen haben nicht nur den Zaun zerstört, auch ein Klettergerüst und eine Schaukel mussten daran glauben.

Boris Goldhagen, Verbundleiter der Kindergärten in der Amandus-Gemeinde, und Ralf Schnettger, Vorsitzender des Fördervereins des Kindergartens, freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der Väter. Rund 10 000 Euro sollte der neue Zaun kosten, die Versicherung übernimmt für den Sturmschaden lediglich 2 800 Euro. Durch das Engagement der Eltern, den alten Zaun selber zu demontieren, verringern sich die Kosten auf 6 500 Euro. Der Förderverein beteiligt sich mit 1 000 Euro, der restliche Betrag wird durch Kita-Mittel finanziert. Ralf Schnettger und sein Team setzen noch einen drauf: Sie verkaufen das Holz der umgestürzten Bäume als Brennholz an interessierte Eltern, so dass sich die Kasse des Fördervereins schnell wieder für die nächsten Projekte füllt.

In der Pause gab es für die Väter heißen Kaffee und frische Brötchen, um die Kraftreserven aufzutanken. Die Pause nutzte auch der eine oder andere interessierte Helfer, sich von den Umbauarbeiten (wir berichteten) im Kindergarten zu überzeugen.

Die neuen Räume sollen im Februar fertiggestellt und im April eingeweiht werden. 96 Kinder, darunter 19 U-3-Kinder sind schon ganz aufgeregt. Kleine Küchenzeilen mit Induktionskochfeldern, kindgerechte Sanitärbereiche und eine neue Turnhalle warten darauf, von den kleinen Kindergartenbesuchern eingenommen werden zu dürfen. Die letzten Container, die den Kindern als „Notunterkunft“ dienten, werden jetzt abzogen. Die Zielgerade – drinnen und draußen – ist für alle in Sicht.

Text und Foto: Dattelner Morgenpost vom 26.01.2015

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